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Abgewandte Welten Der Titel dieses Erzählbandes Abgewandte Welten bringt die Auswahl unterschiedlichster Texte der 1980er Jahre in Schweden auf einen Nenner. Er betont einen literarischen Rückzug, in dem sich zwei Tendenzen begegnen. Da ist zum einen eine Literatur, die die Grenzen der Wirklichkeit überschreitet und sich alten sagen- und märchenhaften Elementen wieder zuwendet. Man könnte sie die Literatur der »Rutengänger« nennen, die im scheinbar Unwirklichen zum Kern der eigenen Geschichte vorstoßen möchten. Und da ist zum anderen eine Tendenz, für die das Bild der »Stadtnomaden« steht, die ziellos durch die Metropolen wandern. Zu den Autoren MARE KANDRE (*1962) lebt als Schriftstellerin in Stockholm. Die Erzählung »In der Stadt« ist ihrem vielbeachteten Debüt, dem Prosaband »I ett annat land«, 1984, entnommen. Seitdem erschienen die Prosagedichte »Bebådelsen«, 1986, zwei Romane: 1987 »Bübins unge« (in deutscher Übersetzung »Bübins Kind«) und 1991 »Aliide, Aliide«, und im Frühjahr 1992 die Prosa-Stücke »Deliria«.
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